CBG
Sicherlich kennen Sie bereits solche Canninoidverbindungen wie THC und CBD sowie ihre Auswirkungen auf Körper und Geist, aber zusätzlich zu ihnen gibt es noch eine Vielzahl verschiedener Substanzen im Hanf. Eines dieser weniger bekannten Cannabinoide ist eine Substanz namens Cannabigerol (CBG). Trotz der Tatsache, dass es in den meisten Hanfsorten in sehr geringen Konzentrationen vorkommt, ist es unmöglich, an seinen therapeutischen Eigenschaften vorbei zu gehen.
CBG – was ist das?
Wissenschaftler entdeckten Cannabigerol (CBG) im Jahr 1964. Cannabigerol ist kein psychoaktives Cannabinoid, das eine wichtige Rolle in der Biochemie von Hanf spielt. CBG fungiert als chemischer Vorläufer anderer Cannabinoide wie CBD und THC. Die Umwandlung erfolgt normalerweise nach 6-8 Wochen im Blühzyklus. In den meisten Cannabis-Sorten ist sie nur in Spuren vorhanden. Einige Sorten werden speziell für höhere Erträge dieses Cannabinoids gezüchtet. Die meisten auf dem Markt gefundenen Stämme enthalten jedoch nur 1% CBG. Da Cannabigerol nicht psychoaktiv ist, bedeutet es, dass es kultiviert werden kann. Das medizinische Potenzial von CBG macht es heutzutage zu einem vorrangigen Forschungsziel.
CBG Vorteile
Die Vorteile, die CBG zu bieten hat, sind eng mit dem verbunden, was es im menschlichen Körper tut. In der richtigen Dosis wirkt CBG als:
- Analgetikum (lindert Schmerzen).
- Antibakteriell (verlangsamt das Bakterienwachstum).
- Antikonvulsiv (reduziert Anfälle und Krämpfe).
- Entzündungshemmend (entzündungshemmend).
- Schlaflosigkeit (Schlafstörungen).
- Anti-proliferativ (hemmt das Wachstum von Krebszellen).
- Antidepressivum (hebt die Stimmung).
- Knochenstimulans (fördert das Knochenwachstum).
- Gehirnzellstimulans (fördert das Neuronenwachstum).
- Appetitanregungsmittel (erhöht den Appetit).
- Antibiotikum
Cannabigerol war ein weiteres der 2008 auf MRSA-Virus getesteten Cannabinoide. In Bezug auf die Eigenschaften von Antibiotika ist KBG stärker als Cannabinol und Cannabidiol. Es ist auch bekannt, dass CBG ein Antipilzmittel ist. Bereits 1982 durchgeführte Studien haben gezeigt, dass CBG verschiedene Bakterienarten abtötet. - Behandlung von Psoriasis
Dieses Cannabinoid ist sehr gut für Ihre Haut. Es hilft nicht nur Hautrötungen vorzubeugen, sondern hat auch ein therapeutisches Potenzial für Hauterkrankungen wie Psoriasis. - Schmerzmittel
Es wird berichtet, dass Cannabigerol ein stärkeres Schmerzmittel ist als THC. - Antitumor
Koreanische Forscher fanden 1998 heraus, dass CBG das Wachstum von Krebszellen im Mund verlangsamt. Eine kürzlich im British Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie ergab, dass CBG auch einen moderaten Antitumoreffekt in Prostatakrebszellen hat. - Antidepressivum und Stimmungsstabilisator
Forscher stellten bereits 1975 fest, dass Cannabigerol die Aufnahme von Aminosäuren verhindert, die zur Regulierung der Stimmung beitragen. Die entsprechende Aminosäure Gaba wird durch Cannabigerol besser reguliert als THC oder CBD.
Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass CBG ein moderates Antidepressivum ist, das den Serotoninspiegel im Gehirn erhöht. Die antidepressive Wirkung von CBG wurde erstmals 2006 von Richard Mousti und Richard Dayo entdeckt, die Tests an Laborratten durchführten.
Welche Erkrankungen kann CBG behandeln?
Aufgrund seiner langen Liste an Vorteilen kann CBG verwendet werden, um:
- Glaukom.
- Entzündliche Darmerkrankung.
- Entzündungshemmende Erkrankungen.
- Epilepsie.
- Chronischer Schmerz.
- Depression.
- Osteoporose.
- Schlaflosigkeit.
- Huntington-Krankheit.
- Krebs.
- Methicillin-resistente mikrobielle Stämme wie MRSA.
- Geringer Appetit (resultierend aus Chemotherapie und anderen Behandlungen).
- Blasenfunktionsstörung
- Psoriasis.
Wie wirkt CBG?
Wie andere Cannabinoide beeinflusst CBG das sogenannte Endocannabinoidsystem in unserem Körper. Das Endocannabinoidsystem ist eine komplexe Ansammlung von Rezeptoren (CB1- und CB2-Rezeptoren), Chemikalien, die als Endocannabinoide bezeichnet werden, und Enzyme. Endocannabinoide sind von unserem Körper produzierte Verbindungen, die an CB1- und CB2-Rezeptoren binden, um zur Regulierung vieler unserer physiologischen Funktionen und zur Aufrechterhaltung eines inneren Gleichgewichtszustands beizutragen.
CB1-Rezeptoren werden im Nervensystem und im Gehirn gefunden, während CB2-Rezeptoren an anderen Stellen im Körper, hauptsächlich in den Zellen des Immunsystems, gefunden werden.
Die in der Cannabispflanze gefundenen Cannabinoide können aufgrund ihrer ähnlichen Form auch an diese Rezeptoren binden. THC bindet an CB1-Rezeptoren, verändert die Denkweise und steigert Sie. CBD bindet nicht leicht an diese Rezeptoren, beeinflusst jedoch die Art und Weise, wie sie mit anderen Cannabinoiden reagieren.
CBG Anwendung
Es gibt viele Hauptwege von Anwendung:
-
Sublinguale Anwendung – unter die Zunge
Für diese Methode verwendet man CBG Hanföl. Dies ist die bekannteste Applikationsmethode, da das Öl unter die Zunge tropft und von der Schleimhaut aufgenommen wird.
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Vaporisieren oder Verdampfung
Vaporisieren ist die schnellere Methode, CBG im Körper
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Innerliche Anwendung
Dazu gehören die Produkte, die man innerlich anwenden kann z.B. Tee. Diese Methode ist ausgezeichnet, da sie Hanfprodukten dabei hilft, in das Verdauungssystem des Menschen zu gelangen, und somit die Probleme des Magens und Darms beseitigt.
CBD und CBG – der Unterschied
Was ist CBG? Was ist CBD?
CBG ist eine Kurzform von Cannabigerol. Es ist ein Wirkstoff in einer anderen Hanfpflanze als CBD. Es ist ein nicht-psychoaktiver Wirkstoff, was bedeutet, dass es keine berauschende Wirkung hat. Die Zusammensetzung von CBG beträgt weniger als 1% der Cannabispflanze. Daher wird diese Verbindung als untergeordnetes Cannabinoid betrachtet. CBG ist vielversprechend bei der Behandlung von Glaukom, da die Verbindung den Augeninnendruck verringert. Es wird auch gesagt, dass CBG Schmerzen lindert, weil es analgetische Eigenschaften hat. Es hilft auch bei der Heilung von Hautproblemen. Es erhöht die Produktion von natürlichen Feuchtigkeitscremes auf der Haut, was zur Bekämpfung von Krankheiten wie trockener Haut beiträgt.
CBD ist die Kurzform von Cannabidiol. CBD ist eine der aktivsten Verbindungen in der Hanfpflanze. Es hat keine psychoaktiven Eigenschaften; es kommt mit vielen medizinischen Anwendungen. Jede Person hat ein Endocannabinoidsystem, das dem Körper dabei hilft, ein gesundes biologisches Gleichgewicht zu erhalten. CBD verlangsamt indirekt die Ausscheidung natürlicher Cannabinoide, die vom Körper produziert werden. Es bindet direkt an bestimmte Nicht-Cannabinoid-Rezeptoren, die an der körperlichen und geistigen Gesundheit beteiligt sind. Es hilft gegen Angstzustände, chronische Schmerzen und Arthritis. Hilft im Kampf gegen Krebs und reduziert das Tumorwachstum.